Vor allem die Erwartungen für die kommenden Monate trüben sich spürbar ein, so die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturbefragung der IHK in Oberfranken. Ob Energie- und Rohstoffpreise, die Arbeitskosten oder die überbordende Bürokratie der Standort Deutschland hat sich im internationalen Vergleich in vielen Themenfeldern weit von der Spitze entfernt, sagt IHK-Präsident Waasner. Sorgen bereitet ihm vor allem, dass Zukunftsinvestitionen immer mehr im Ausland erfolgen. Das schwäche den Standort Oberfranken elementar. Dabei beurteilen verschiedene Wirtschaftszweige ihre Lage durchaus unterschiedlich. Während Dienstleistungen, Bau, Einzelhandel und Tourismus ihre aktuelle Geschäftslage alles in allem noch positiv bewerten, überwiegen in der Industrie und im Großhandel die negativen Stimmen spürbar.