Kurz nach dem Start heute Vormittag wird der Prozess gegen 16 mutmaßliche Geldautomatensprenger jetzt ausgesetzt. Das hat das Landgericht Bamberg entschieden. Grund waren Anträge von fast allen Verteidigern über die Aussetzung des Verfahrens. Die Verteidiger hatten erst kurz vor Beginn wichtige Akten zugestellt bekommen. Gerichtssprecher Kaspar Hansen:
„Darüber hinaus gab es Anträge auf Einstellung des Verfahrens und Aufhebung von Haftbefehlen bei einzelnen Angeklagten. Die Kammer hat auf der Grundlage der Begründung dieser Anträge vorab jetzt erstmal darüber entschieden, dass bis zum 8.5.2024 keine weiteren Hauptverhandlungstermine stattfinden werden, um dann an diesem Tag abschließend über die heute gestellten Anträge zu entscheiden.„
Die 16 Männer aus den Niederlanden und Belgien sollen in den Jahren 2021 bis 2023 vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zugeschlagen haben. Da die Ermittler den Angeklagten auch Fälle in Zapfendorf und Forchheim zur Last legen, wird der Fall in Bamberg verhandelt.