Wenn die Bahnschranke runtergeht oder das rote Warnlicht leuchtet, dürfen Bahnübergänge nicht passiert werden. Zu groß ist die Gefahr. Trotzdem ist es heuer schon Oberfrankenweit zu sechs Unfällen gekommen. Ein Mensch kam dabei ums Leben, weitere wurden teils schwer verletzt. Erst Anfang dieser Woche hat es in Meeder im Landkreis Coburg an einem Bahnübergang gekracht. Grund für die Polizei Oberfranken über das richtige Verhalten an Bahnübergängen aufzuklären.
Drei Schritte machen den Unterschied, schreibt das Polizeipräsidium Oberfranken. Zwei davon betreffen die Sinne: Vorm überqueren des Bahnübergangs nach links und rechts schauen, ob ein Zug kommt. Hinhören, ob es akustische Warnsignale gibt…Wer sich unsicher ist, soll etwa die Musik im Auto runterdrehen oder die Fensterscheibe herunterfahren, damit der Zug im Zweifel zu hören ist. Und schließlich heißt es: Warten. Erst wenn sicher ist, dass kein Zug kommt, sollte man losfahren, so die Polizei.