Schluss mit Welttourneen

Rockveteranen Uriah Heep kündigen letzte Welttournee an

24. September 2024 , 14:16 Uhr

Kräftiger Hardrock und die Ballade «Lady In Black» machten Uriah Heep berühmt. Nach über 50 Jahren will die Band um Gitarrist Mick Box in Zukunft kürzertreten. Von Aufhören ist aber keine Rede.

Die Musiker der britischen Hardrock-Band Uriah Heep haben ihre letzte Welttournee angekündigt. Das teilte Gitarrist Mick Box (77), letztes verbleibendes Gründungsmitglied der Kultgruppe, in einer Videobotschaft auf der offiziellen Uriah-Heep-Website mit. Ein kompletter Rückzug von der Bühne ist allerdings nicht geplant.

Konzerte an so vielen Orten wie möglich

«Kaum zu glauben, dass es im nächsten Jahr schon 55 Jahre her ist, dass die Band angefangen hat. Es ist einfach unglaublich», sagte Box. «Leider haben wir die Entscheidung getroffen, unsere Welttourneen ab dem nächsten Jahr ausklingen zu lassen.» In den kommenden zwei bis drei Jahren wollen Uriah Heep laut Box an so vielen Orten wie möglich spielen.

Die Abschiedstournee trägt das Motto «The Magicians Farewell», eine Anspielung auf das Heep-Album «The Magician’s Birthday» von 1972. Doch ganz müssen die Fans der Rockveteranen nicht auf Konzerte verzichten. «Wir werden weiterhin Shows spielen», versicherte Box. «Aber das wird sich auf Festivals, Wochenenden und solche Dinge beschränken.»

Start der Abschiedstournee in Großbritannien

Die Tournee beginnt im Februar 2025 im englischen Birmingham und führt zunächst durch Großbritannien. Daten für den Rest der Welt sollen in Kürze folgen. In Deutschland sind Uriah Heep seit ihren Anfängen besonders populär, auch dank der Auftritte in Fernsehshows wie «Beat Club».

Uriah Heep wurden 1969 in London gegründet und zählen zu den Pionieren des Hardrock. In den 70er Jahren machte sich die Band mit kräftigen Gitarrenriffs und dem markanten Klang der Hammond-Orgel einen Namen. Der Durchbruch gelang Heep mit den Alben «Look at Yourself» (1971) und «Demons and Wizards» (1972). Zu den bekanntesten Hits der Gruppe zählen «Easy Livin’», «Gipsy» und die Ballade «Lady in Black».

Quelle: dpa

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