Von der US-Armee zum neuen Stadtteil für die Bürger

16. September 2024 , 07:51 Uhr

Vor zehn Jahren endete eine Ära, als die letzten US-Soldaten nach fast 70 Jahren Bamberg verlassen haben. Die leeren Kasernen boten die Chance, das Gelände in zivil genutzte Flächen umzuwandeln. Etliche Millionen Euro Fördermittel wurden dafür eingesetzt. Morgen kommt deshalb Bayerns Bauminister Christian Bernreiter nach Bamberg, um sich ein Bild von der Entwicklung zu machen. Auf dem ehemaligen US-Kasernen-Gelände hat sich in den letzten zehn Jahren viel getan:

Rund 300 Wohnungen gibt es in der Pines Housing Area, der Offizierssiedlung und der benachbarten Nato-Siedlung. Auf dem Lagarde Campus sollen nochmal 1.100 dazu kommen. Mit dem MUNA-Gelände wurden Ökologie und Ökonomie kombiniert. Und: Es gibt einen Golfplatz, einen Flugplatz und die Gebäude der Bundespolizei. Ein besonderes Projekt ist Lagarde1, ein Zentrum für Digitalisierung und Existenzgründer.

Außerdem ist aktuell noch das Ankerzentrum auf dem Gelände beheimatet. Laut Vertrag mit der bayerischen Staatsregierung soll es eigentlich bis Ende 2025 geschlossen werden.

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