„Ankommen statt Umkommen“ war das Motto der 21. Motorradsternfahrt in Kulmbach am Wochenende. Mehr als 30.000 Biker und Zweirad-Begeisterte haben ein starkes Signal für mehr Achtsamkeit, Umsicht und Sicherheit im Straßenverkehr gesetzt. Auch der bayrische Innenminister Joachim Herrmann war mit seinem Motorrad angereist:
„Wir haben leider auch im vergangenen Jahr wieder zu viele Motorradfahrer gehabt, die in Bayern auf unseren Straßen ums Leben gekommen sind. Und drum müssen wir uns noch mehr um die Verkehrssicherheit kümmern. Da müssen Motorradfahrerinnen und -Fahrer selber daran arbeiten, aber es geht auch um die anderen Verkehrsteilnehmer.“
In diesem Jahr gab es auf Bayerns Straßen bis Anfang März 333 Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern, bei denen 273 Biker verletzt und zwei getötet wurden. Das sind in jedem Bereich mehr als noch im letzten Jahr.
Die Veranstalter eines der größten Biker-Treffens in Süddeutschland – das Bayerische Innenministerium, die oberfränkische Polizei, Stadt und Landkreis Kulmbach und die Kulmbacher Brauerei – ziehen eine positive Bilanz.
Showmeile und viel Aktion sorgten für Unterhaltung und Höhepunkt war wie immer der Motorradkorso am Sonntag Mittag. Angeführt wurde er vom bayerischen Innenminister Joachim Herrmann, dem oberfränkischen Polizeipräsidenten Armin Schmelzer und Kulmbachs Oberbürgermeister Ingo Lehmann, gefolgt vom Landrat Klaus Peter Söllner,
dem Vorstandssprecher der Kulmbacher Brauerei, Markus Stodden und rund 100 Polizeimotorrädern mit Polizisten aus elf europäischen Ländern und natürlich die Biker.