Cyberbetrug vor Gericht

13. März 2024 , 17:21 Uhr

Weil er über Fake-Shops im Internet mehr als eine Million Euro verdient haben soll, ist ein 40-Jähriger aus Unterfranken wegen Betrugs angeklagt worden. Überführt wurde er von der Zentralstelle Cybercrime Bayern in Bamberg.  Der Mann soll ja über 52 Fake-Shops am Laufen gehabt haben…

Über Shops mit Namen wie «Elektro Ecke» oder «housegarden.life» soll der Beschuldigte etwa Werkzeuge, Schulranzen, Spielwaren und eine ganze Reihe weiterer Waren angeboten haben. Als Kunden bei ihren Bestellungen in Vorkasse gingen, waren sie demnach ihr Geld los, die bestellte Ware erhielten sie nie. Der Schaden aufgrund dieser Fake-Angebote summiert sich den Angaben zufolge auf rund 325 000 Euro. Auf Konten des Mannes fanden Ermittler zudem weitere Einzahlungen in Höhe von mehr als einer Million Euro, die keinen konkreten Bestellungen zugeordnet werden konnten.

Der 40-Jährige wurde im Mai 2023 festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Über die Zulassung der Anklage hat nun das Landgericht Bamberg zu entscheiden.

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