Die Wohnungsdurchsuchung bei einem Mann in den Haßbergen wegen einer Beleidigung von Wirtschaftsminister Habeck im Netz ist schon beantragt worden, bevor der Grünen-Politiker selbst Anzeige stellte. So die Staatsanwaltschaft Bamberg. Der Vorfall sei über ein Online-Portal dem Bundeskriminalamt gemeldet worden. Wegen eines besonderen öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung wurde dann ein Durchsuchungsbeschluss beantragt. Schließlich gehe es bei Habeck um einen Bundesminister und den deutschen Vizekanzler. Zudem hätten bei dem 64 Jahre alten Beschuldigten „Verdachtsmomente einer antisemitischen Gesinnung“ bestanden. Habeck habe erst mehr als einen Monat nach Beantragung des Durchsuchungsbeschlusses Anzeige in dem Fall gestellt.