Vor vier Monaten ist ein 14-Jähriger im unterfränkischen Lohr am Main erschossen worden. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen einen Gleichaltrigen erhoben. Der Angeklagte war ein Bekannter des Opfers. Er soll ihn am 8. September mit einem Kopfschuss getötet haben. Als Motiv sehen die Ermittler Mordlust. Ein Sprecher sagte, er habe die Tat nur begangen, um jemanden zu töten. Die Pistole gehörte einem Nachbarn des Angeklagten. Wie der Schüler an die Waffe kam, ist unbekannt. Der Waffenbesitzer konnte nicht befragt werden, weil er im Krankenhaus lag und wenige Wochen nach der Tat starb. Der Verdächtige schweigt seit seiner Festnahme zu den Vorwürfen.