Seit vielen Jahren herrscht Knatsch zwischen den Anwohnern der Sankt Getreu Straße und der Stadt Bamberg. Es geht um – teilweise sehr hohe – Erschließungsbeiträge der Straße, die nach Meinung der Anwohner bereits erschlossen war. Das Verwaltungsgericht Bayreuth hat die Klagen als zulässig und begründet erachtet und die betroffenen Bescheide der Stadt aufgehoben. Am kommenden Mittwoch könnte der Zwist ein Ende finden. Die Mitglieder des Bausenates müssen darüber befinden, ob sie die gerichtliche Entscheidung akzeptieren oder beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof die Zulassung der Berufung beantragen. Sollten die Erschließungsbeiträge nicht gezahlt werden, hätte die Stadt knapp 500 000 Euro weniger.