Angesichts aktueller Krisen ruft der Vorsitzende des „Stiftungsrats der Maximilian-Kolbe-Stiftung“, der ehemalige Bamberger Erzbischof Ludwig Schick, zur Beschäftigung mit der gemeinsamen Vergangenheit auf: Zum 15. Europäischen Workshop der Maximilian-Kolbe-Stiftung, der bis einschließlich heute im polnischen Oswiecim, ehemals Auschwitz, geht, sagte Schick: In Zeiten, in denen Konflikte eskalieren – und der gesellschaftliche Zusammenhalt durch Extremismus bedroht werde, sei es essenziell, die gemeinsame Vergangenheit zu reflektieren. Aus der Beschäftigung damit, erwachse die Pflicht, sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für Gerechtigkeit und Frieden einzusetzen. An dem Workshop – unter dem Titel“ Gemeinsam von Auschwitz lernen“ – nahmen in den vergangenen Tagen bis zu 30 junge Menschen aus ganz Europa teil. Diskutiert wurde dabei vor allem über die derzeitigen Konflikte sowie über die Themen Versöhnung und Dialog.