Regionalverkehr

Bahn-Fahrplanwechsel: Flughafenexpress nach Nürnberg

12. Dezember 2024 , 05:00 Uhr

Es gibt Neuerungen bei der Bahn zum alljährlichen Winter-Fahrplanwechsel. In München soll die S-Bahn besser werden.

Beim alljährlichen Wechsel zum Winterfahrplan der Bahn wird es in mehreren Regionen Bayerns mehr Regionalzüge geben. Das teilte die Bayerische Eisenbahngesellschaft mit, die den Bahn-Regionalverkehr im Freistaat koordiniert. Bei der chronisch unpünktlichen Münchner S-Bahn jedoch soll weniger mehr bringen. «Fahrgäste im Bahnland Bayern können sich auf massive Verbesserungen freuen», sagte Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU).

Bequemer mit dem Zug von Nürnberg zum Münchner Flughafen

Eine der größten Änderungen in dem ab Sonntag geltenden Fahrplan soll Mittelfranken zugutekommen: Der Express vom Münchner Flughafen nach Regensburg wird künftig im Zwei-Stunden-Takt bis Nürnberg fahren. Außerdem gibt es eine neue Direktverbindung von Nürnberg in die tschechische Stadt Cheb (Eger).

Besseres Angebot von München Richtung Niederbayern

Mehr und weniger überfüllte Züge soll es aus dem Großraum München in Richtung Niederbayern geben: Auf den viel genutzten Strecken München – Passau und Freising – Landshut fahren neue Siemens-Züge, die in der längsten Variante 250 Sitzplätze mehr bieten als die bisherigen. Zwischen Landshut und Freising werden die Züge häufiger fahren, laut Verkehrsministerium nahezu im Stundentakt. 

Mehr Züge in Stoßzeiten entlang der Donau

Zusätzliche Verbindungen wird es auch entlang der Donau geben, mit zusätzlichen Zügen in den Hauptverkehrszeiten zwischen Donauwörth und Ingolstadt sowie zwischen Ingolstadt und Regensburg.

Neuer Verkehrsverbund in Unterfranken

Im Großraum Würzburg wird ein neuer, größerer Verkehrsverbund aus der Taufe gehoben, der den Fahrgästen das Leben erleichtern soll: Aus dem Verkehrsunternehmens-Verbund Mainfranken (VVM) wird der Nahverkehr Mainfranken NVM. Dessen Fahrscheine gelten nun zusätzlich in Stadt und Landkreis Schweinfurt, den Landkreisen Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge. Im bisherigen Verbund waren es nur Stadt und Landkreis Würzburg sowie die Landkreise Kitzingen und Main-Spessart. 

Münchner S-Bahn soll weniger unpünktlich werden

Ebenfalls vergrößert wird das Tarifgebiet des Münchner Verkehrsverbunds, neu hinzu kommen die Landkreise Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech. In der Landeshauptstadt soll weniger mehr bringen: Um die Verspätungen der S-Bahn zu reduzieren, wird die Linie S7 von Wolfratshausen geteilt und künftig nur noch bis zum Hauptbahnhof fahren. In Richtung Osten geht es auf der neuen Linie S5 weiter. In Randzeiten entfallen auf allen Linien einige Verbindungen, die laut Ministerium wenig genutzt wurden. Daneben gibt es in ganz Bayern zahlreiche weitere Änderungen.

Quelle: dpa

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