Nachdem der Bürgerverein Gaustadt möglichen Containerstandorten für Asylbewerber in ihrem Ortsteil die Rote Karte gezeigt hat, ziehen Bambergs unabhängige Bürger nach. Sie fordern aktuell: die Stadt möge doch die Liste mit 26 möglichen Grundstücken oder Plätzen zurücknehmen. Zu groß sei die Empörung darüber in der Bevölkerung. BuB Stadträtin Karin Einwag sagt dazu gegenüber Radio Bamberg:
„Diese Liste spaltet Bamberg. Und es wirkt wie ein Taschenspielertrick, wenn die Bürger mit der Diskussion um unwahrscheinliche Containerabstellplätze beschäftigt werden. Das erklärte Ziel von Rot-Grün ist von je her die Schließung der AEO und die dezentrale Unterbringung. Und an Erfolg davon muss sich diese Politik messen lassen. Der Status Quo, die Beibehaltung der AEO geht auf jeden Fall zulasten der Bürger von Bamberg-Ost.“
Bis zum 8. Januar können die Bürger in Bamberg bei der Stadt Vorschläge oder Einwände vorbringen, was die Unterbringung von Geflüchteten in Containern betrifft. Die Stadt Bamberg geht davon aus, dass sich der Freistaat an einen entsprechenden Vertrag hält und das Ankerzentrum Ende 2025 schließt. Danach müssten die Asylbewerber dezentral im Stadtgebiet untergebracht werden.