Bamberger Stadtrat hat eine neue Fraktion: Karin Einwag schließt sich der BuB an

01. Juli 2024 , 06:32 Uhr

Karin Einwag, die bei der letzten Stadtratswahl noch auf dem ersten Platz der Grünen Liste kandidierte, hat bei Bambergs unabhängigen Bürgern (BuB) eine neue politische Heimat gefunden. Durch den Eintritt der fraktionslosen Stadträtin zur BuB erlangt die bisherige Wählergruppierung nun den Status einer Fraktion im Bamberger Stadtrat. Gemeinsam mit dem früheren CSU-Mitglied Daniela Reinfelder und dem langjährigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Klaus Stieringer bildet die BuB neben CSU, Grünen, SPD und BBB die fünfte Fraktion im Bamberger Stadtrat.

 

Nachdem Karin Einwag nun viele Monate Zeit hatte, um sich über ihre politische Zukunft Gedanken zu machen, hat sich die MUNA-Aktivistin ganz bewusst für die BuB entschieden.

„Ich werde mich auch zukünftig für die wichtigen Themen in unserer Stadt einbringen, wie zum Beispiel den Erhalt des Hauptmoorwaldes, die Bedürfnisse von Familien und die Interessen der Menschen in Bamberg-Ost. Die BuB agiert unabhängig von Berliner Parteizentralen, ist pragmatisch und bürgernah. Ich sehe hier die beste Möglichkeit, um rein Bamberger Themen in den Stadtrat einbringen zu können. Bereits in den vergangenen Monaten haben wir mit unserem gemeinsamen Einsatz für die Anwohner der Siemensstraße und für die Sanierung des Fuchs-Park-Stadions erfolgreich zusammengearbeitet“, unterstreicht Stadträtin Karin Einwag.

 

Gemeinsam wollen sich die drei Stadträte dafür einsetzen, dass das Ankerzentrum, wie zwischen der Landesregierung und Stadtspitze vereinbart, zum Ende 2025 geschlossen wird.

Die BuB-Vorsitzende Daniela Reinfelder freut sich über den Neuzugang: „Karin Einwag engagiert sich seit vielen Jahren für die Menschen in der Stadt und hat mit 14.500 Stimmen eines der besten Ergebnisse der letzten Stadtratswahl erhalten. Die Unterschiede innerhalb der kleinen BuB-Fraktion sind unsere größte Stärke, weil wir die Themen aller Menschen in der Stadt aufgreifen und unsere unterschiedlichen Kompetenzen einbringen können“, so Daniela Reinfelder.

„Mit Karin Einwag gewinnen wir eine sympathische, fleißige und sehr engagierte Stadtratskollegin hinzu, die bereits bei der letzten Wahl deutlich gemacht hat, dass sie den Rückhalt in allen Teilen der Bevölkerung genießt“, ergänzt Klaus Stieringer.

 

Die BuB will bei der kommenden Stadtratswahl mindestens fünf Mandate gewinnen, damit die Bamberger Themen wieder in den Stadtrat zurückkehren. „Die Verbotspolitik der letzten Jahre muss wieder zu einer Motivationspolitik mit den Menschen in unserer Stadt werden. Viele Menschen haben das Gefühl, dass der Stadtrat bei seinen Entscheidungen den Bezug zu den zentralen Problemen der Stadt verloren hat“, so Daniela Reinfelder.

„Wir müssen den Fokus auf die Lösung dringlicher Fragen bringen: Ausreichende und bezahlbare KiTa-Einrichtungen, moderne Schulen und Sportstätten, Sicherheit auf unseren Straßen und Plätzen sowie eine florierende Wirtschaft“, so Karin Einwag.

Das könnte Dich auch interessieren

02.09.2024 Letzte Ruhe unter Bäumen – Antrag auf Ausweisung eines Bestattungswaldes Viele Menschen – auch in Bamberg – suchen eine Alternative zur klassischen Beerdigung auf einem Friedhof mit akkuraten Gräberreihen und zeitintensiver Betreuung durch die Angehörigen und hohen Folgekosten. Deshalb beantragt die Fraktion Bambergs unabhängiger Bürger, eine geeignete Fläche für einen Bestattungswald zu finden, so die Bub Stadträte in einer aktuellen Mitteilung. Hierbei ist darauf zu 26.02.2024 Stadt Bamberg soll sich an den Kosten für Kitas beteiligen Egal ob Strom, Sprit oder Lebensmittel. Die Lebenshaltungskosten steigen, das belastet oft vor allem Familien in der Region Bamberg Forchheim. Um Eltern mit Kita-Kindern zu entlasten, haben die BuB, Bambergs unabhängige Bürger, eine Forderung an die Stadt Bamberg: „Bund und Länder ziehen sich zurück und wir können die Eltern nicht alleine lassen. Daher fordern wir 26.10.2024 110.000 Euro für elf Projekte Die Öko-Modellregion Bamberger Land hat gleich elf Projekte mit insgesamt 110 000 Euro unterstützt. Das Geld gab es für Betriebe, die sich für regionale Bioprodukte engagieren. Dazu gehören unter anderem der Biohof Schlake aus Litzendorf oder auch der Biolandhof Merkel aus Frensdorf. Für das kommende Jahr stehen laut aktueller Meldung des Landratsamtes wieder Fördermittel zur 26.10.2024 Wie sieht Bamberg 2050 aus? Und werden die Bereiche Innovation, Mobilität und Leben von der Digitalisierung beeinflusst – darum geht’s bei der Veranstaltung des  „Laufend die Zukunft denken“. Zu dem Thema gibt es bereits eine Wanderausstellung in der Bamberger Universität. Am Dienstag erhalten Interessierte eine Führung durch die Ausstellung. Los geht’s um 17 Uhr im Zukunftsmuseum, Teilbibliothek 4, am Heumarkt