Karin Einwag, die bei der letzten Stadtratswahl noch auf dem ersten Platz der Grünen Liste kandidierte, hat bei Bambergs unabhängigen Bürgern (BuB) eine neue politische Heimat gefunden. Durch den Eintritt der fraktionslosen Stadträtin zur BuB erlangt die bisherige Wählergruppierung nun den Status einer Fraktion im Bamberger Stadtrat. Gemeinsam mit dem früheren CSU-Mitglied Daniela Reinfelder und dem langjährigen SPD-Fraktionsvorsitzenden Klaus Stieringer bildet die BuB neben CSU, Grünen, SPD und BBB die fünfte Fraktion im Bamberger Stadtrat.
Nachdem Karin Einwag nun viele Monate Zeit hatte, um sich über ihre politische Zukunft Gedanken zu machen, hat sich die MUNA-Aktivistin ganz bewusst für die BuB entschieden.
„Ich werde mich auch zukünftig für die wichtigen Themen in unserer Stadt einbringen, wie zum Beispiel den Erhalt des Hauptmoorwaldes, die Bedürfnisse von Familien und die Interessen der Menschen in Bamberg-Ost. Die BuB agiert unabhängig von Berliner Parteizentralen, ist pragmatisch und bürgernah. Ich sehe hier die beste Möglichkeit, um rein Bamberger Themen in den Stadtrat einbringen zu können. Bereits in den vergangenen Monaten haben wir mit unserem gemeinsamen Einsatz für die Anwohner der Siemensstraße und für die Sanierung des Fuchs-Park-Stadions erfolgreich zusammengearbeitet“, unterstreicht Stadträtin Karin Einwag.
Gemeinsam wollen sich die drei Stadträte dafür einsetzen, dass das Ankerzentrum, wie zwischen der Landesregierung und Stadtspitze vereinbart, zum Ende 2025 geschlossen wird.
Die BuB-Vorsitzende Daniela Reinfelder freut sich über den Neuzugang: „Karin Einwag engagiert sich seit vielen Jahren für die Menschen in der Stadt und hat mit 14.500 Stimmen eines der besten Ergebnisse der letzten Stadtratswahl erhalten. Die Unterschiede innerhalb der kleinen BuB-Fraktion sind unsere größte Stärke, weil wir die Themen aller Menschen in der Stadt aufgreifen und unsere unterschiedlichen Kompetenzen einbringen können“, so Daniela Reinfelder.
„Mit Karin Einwag gewinnen wir eine sympathische, fleißige und sehr engagierte Stadtratskollegin hinzu, die bereits bei der letzten Wahl deutlich gemacht hat, dass sie den Rückhalt in allen Teilen der Bevölkerung genießt“, ergänzt Klaus Stieringer.
Die BuB will bei der kommenden Stadtratswahl mindestens fünf Mandate gewinnen, damit die Bamberger Themen wieder in den Stadtrat zurückkehren. „Die Verbotspolitik der letzten Jahre muss wieder zu einer Motivationspolitik mit den Menschen in unserer Stadt werden. Viele Menschen haben das Gefühl, dass der Stadtrat bei seinen Entscheidungen den Bezug zu den zentralen Problemen der Stadt verloren hat“, so Daniela Reinfelder.
„Wir müssen den Fokus auf die Lösung dringlicher Fragen bringen: Ausreichende und bezahlbare KiTa-Einrichtungen, moderne Schulen und Sportstätten, Sicherheit auf unseren Straßen und Plätzen sowie eine florierende Wirtschaft“, so Karin Einwag.