Eine widersprüchliche Situation gibt es momentan laut Bund Naturschutz Kreisgruppe Bamberg am Bamberger Schlachthof. Der Bund Naturschutz kritisiert in einer aktuellen Mitteilung, dass der Schlachthof nicht regional sei.
80 Prozent der geschlachteten Schweine kämen aus einem Umkreis von 150 Kilometern. Dieses Gebiet erstrecke sich über ganz Nordbayern bis nach Tschechien, Baden-Württemberg und Sachen. Dazu komme, dass nur ein Drittel des produzierten Fleisches auf den Tellern der Bamberger Region landet. Die größten Kunden seien die Konzerne Tönnies und Vion – zwei der größten Unternehmen der Fleischindustrie weltweit. Somit sei der Schlachthof nicht regional. Eigentlich wolle man aber mit städtischen Geldern den Schlachthof erhalten, um regionale Akteure zu stärken.
Danke, Jasmin. Der Umweltverband appelliert an die Verbraucher, regionale Produkte von regionalen Metzgern zu kaufen.