Deutlich weniger Bürokratie – das fordern die Handwerksbetriebe in Oberfranken immer wieder. Das Bundesjustizministerium will mit einem Gesetz für Entlastungen sorgen. Der Entwurf bleibt aber deutlich hinter den Erwartungen der Betriebe zurück. Das schreibt der Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, Matthias Graßmann, in einer Mitteilung. Auch Reinhard Bauer ist unzufrieden. Er ist Hauptgeschäftsführer der HWK:
„Positiv ist, dass wir im Gesetzgebungsverfahren tatsächlich gefragt wurden nach unserer Meinung. Es gab ganz konkret 200 Vorschläge aus Reihen der Wirtschaftsverbände, von denen sich aber leider nur wenige im Referentenentwurf wiederfinden.“
Die Verbände haben jetzt 45 Ergänzungsvorschläge gemacht. Reinhard Bauer fordert, dass diese ins Bürokratieentlastungsgesetz aufgenommen werden.