26 mögliche Standorte für eine dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen im Bamberger Stadtgebiet hat die Stadt benannt und für teils heftige Diskussionen gesorgt. Bis gestern konnten Bürger, Institutionen und Bürgervereine ihre Stellungnahme dazu bei der Stadt abgeben. Stellt sich die Frage: gibt es schon einen Wasserstand zur Beteiligung?
Die Beteiligung war sehr rege, so hat es die Pressestelle der Stadt auf Nachfrage von Radio Bamberg formuliert. Die Bürgervereine, die sich nicht gerührt haben, wurden nochmal angeschrieben. Und es steht noch eine Rückmeldung von Innenminister Herrmann aus. Den hatte die Stadtspitze um eine definitive Aussage gebeten – ebenfalls bis zum 8. Januar. Und zwar, ob man jetzt die Vereinbarung mit der Stadt einhält, das Ankerzentrum zum 1.1.2026 zu schließen, oder nicht.
Welche Schritte stehen denn als nächstes an und wie wird es der Öffentlichkeit kommuniziert?
Die Stellungnahmen aus der Stadtgesellschaft sollen jetzt ausgewertet werden. Dann hofft man noch auf das Antwortschreiben des Innenministers und alles zusammen soll in der Stadtratssitzung am 29. Januar vorgestellt und über die Konsequenzen daraus beraten werden. Stadtinterne Vorgespräche dazu soll es in den nächsten Tagen und Wochen ebenfalls geben.
Sobald es neue Entwicklungen in der Sache gibt, erfahrt Ihr das natürlich zuerst hier bei Radio Bamberg.