Neu im Kino

Die Kinostarts der Woche

21. November 2024 , 07:00 Uhr

Der neue Film von Oscar-Preisträger Edward Berger, eine Science-Fiction-Parodie von Bruno Dumont und eine deutsche Romanverfilmung: Das sind die wichtigen Kinostarts in dieser Woche.

Vier Oscars holte Edward Berger 2023 mit dem Kriegsdrama «Im Westen nichts Neues» in Hollywood. Nun gibt es die nächste Romanverfilmung des gebürtigen Wolfsburgers. Mit Ralph Fiennes («Grand Budapest Hotel», «Der englische Patient») drehte der 54-jährige Berger den Vatikan-Thriller «Konklave». Es ist die Adaption eines Romans aus dem Jahr 2016 von Robert Harris. Fiennes könnte dafür endlich einen Oscar bekommen.

Das Drama nimmt mit dem Tod eines recht fortschrittlichen Papstes seinen Lauf. Das Kardinalskollegium muss sich in der Sixtinischen Kapelle versammeln, um einen neuen Papst zu wählen. Intrigen und eine Überraschung erwarten die Kinobesucherinnen und -besucher.

 

«Das Imperium»: Galaxien-Krieg im französischen Fischerdorf

Berlin (dpa) – Bruno Dumont («Die feine Gesellschaft») ist für stilistisch eigenwillige Arthouse-Filme bekannt. Seinen besonderen Humor legt der französische Regisseur auch in seinem neuen Film «Das Imperium» an den Tag. Die absurde Science-Fiction-Parodie handelt vom Kampf zweier rivalisierender Lebensformen aus den Tiefen des Alls, die ihr Überleben und ihre Vorherrschaft auf der Erde sichern wollen: die Nullen und die Einsen. Bei der diesjährigen Berlinale lief «Das Imperium» im Wettbewerb, der Film wurde mit dem Preis der Jury ausgezeichnet.

 

«Milchzähne»: Helene Bukowskis gefeierter Roman als Kinofilm

Berlin (dpa) – Im Alter von Mitte 20 hat die Berlinerin Helene Bukowski 2019 ihren Debütroman «Milchzähne» herausgebracht, der ihr viel Lob einbrachte. Erzählt wird von einer Dorfgemeinschaft, die sich in einer postapokalyptischen Welt durchzuschlagen versucht. Die Dynamik gerät durcheinander, als ein unbekanntes Mädchen auftaucht. 

Nun erscheint «Milchzähne» als Kinofilm unter der Regie von Sophia Bösch. Wie der Roman ist auch die Verfilmung ein atmosphärisches, präzise erzähltes Werk geworden. Mathilde Bundschuh, Susanne Wolff, Viola Hinz und Ulrich Matthes spielen mit.

Quelle: dpa

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