Das ist die Idee von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Damit soll dem Fachkräftemangel entgegengewirkt und die Medikamentenversorgung sichergestellt werden. Für Volker Seubold vom Apothekerverband Bamberg keine gute Idee.
„Dieses System führt zu einer absoluten Verschlechterung der Medikamentenversorgung. Das sind keine richtigen Apotheken, das sind nur noch Medikamenten-Abgabestellen. Es können zum Beispiel auch keine Rezepturen mehr jederzeit abgegeben werden für selbst hergestellte Medikamente, weil die auch ein Apotheker freigeben muss.“
Nach den Plänen von Lauterbach soll ein Apotheker nur noch acht Stunden pro Woche vor Ort sein. Ansonsten per Video bei Bedarf zugeschaltet werden. Das soll ab 2025 die Kosten senken.