Die Weichen waren in Deutschland bereits für die Elektromobilität gestellt. Die E-Auto-Förderung sollte dabei helfen, dass möglichst viele Menschen sich ein E-Mobil kaufen. Doch auch in der Region Bamberg-Forchheim bleiben die Autohändler aktuell auf ihren E-Fahrzeugen sitzen. Matthias Maier, vom Autohaus Maier in Schlüsselfeld im Landkreis Bamberg gibt der Bundesregierung die Schuld für die E-Autoflaute in Deutschland.
„Wir hatten eine Förderung der Elektromobilität, die über Nacht vom Bundeswirtschaftsminister einfach weggenommen wurde. Die Hersteller haben dieses zwar mittlerweile in voller Höhe kompensiert, oder geben sogar noch höhere Nachlässe als wir es vorher hatten, um das Projekt nach vorne zu bringen. Aber der Kunde ist erstmal misstrauisch dem ganzen gegenüber – Warum wurde es uns eigentlich weggenommen.“
Maier rät: Wer ein Neues Auto kaufen will, sollte technologieoffen sein und sich vom Fachmann ordentlich beraten lassen. Oftmals sei ein Elektroauto näher an der Realität, als man denkt, so Maier weiter.
Wer ein Elektroauto fährt, kann nicht automatisch zuhause laden. Die Anzahl der öffentlichen Ladesäulen ist mittlerweile aber gut. Das hat eine ADAC-Studie ergeben. In der Stadt Bamberg zum Beispiel gibt es viele Ladepunkte, sagt Stadtwerkesprecher Jan Giersberg:
„Wir haben über zwanzig Ladepunkte am Straßenrand. Dazu noch mal über zwanzig, fast dreißig Ladepunkte in unseren Parkhäusern und Tiefgaragen, so dass wir sagen können,, das wir hier in Bamberg eigentlich eine ganz gute Infrastruktur haben.“
Wer in Forchheim sein E-Auto mit Strom versorgen möchte, sagt Stadtwerke Sprecher Timo Engelhart :
„hierfür betreiben wir aktuell 34 Ladepunkte im Stadtgebiet. Darunter sind auch 6 Schnellladesäulen. Und eitere in den umliegenden Gemeinden.“
Dazu kommen in der Region Bamberg-Forchheim noch Ladesäulen diverser anderer Anbieter.