Grund sind rückläufige Mitgliederzahlen und Kirchensteuereinnahmen, wie es von den Verantwortlichen heißt. In den letzten zehn Jahren ist die Zahl der Katholiken im Erzbistum um etwa 100 000 gesunken. Damit sind es zum ersten Mal weniger als 600 000 Mitglieder.
Wie das Erzbistum mitteilt, würde ohne Sparkurs ein Haushaltsdefizit von mindestens 20 Millionen Euro bis zum Jahr 2035 drohen. Ein Personalabbau sei nicht geplant. Aber: die Pfarrgemeinden müssen mit Kürzungen rechnen, das Erzbistum will auch bei seinen rund 320 Kitas sparen. Ab dem übernächsten Jahr müssten diese auf bisherige Zuweisungen von insgesamt 2,8 Millionen Euro verzichten, heißt es. Um den Haushalt auszugleichen, sollen die Sachkosten in der Bistumsverwaltung in den nächsten Jahren um fünf Prozent gesenkt und an Zuschüssen für kirchliche Organisationen gespart werden