Die Bamberger Rathaus-Affäre um unrechtmäßige Boni und Überstundenzahlungen hat vor gut vier Jahren die Gemüter erhitzt. Am Ende gab es Strafbefehle gegen Oberbürgermeister Andreas Starke, zwei seiner Referenten und den ehemaligen Personalamtsleiter wegen Untreue. Der OB ist seitdem vorbestraft, ist aber im Amt geblieben. Jetzt hat der zweite Bürgermeister Glüsenkamp die Affäre aufgearbeitet. Wie der FT heute berichtet, wurden dabei mehr als 250 Zahlungen an Beamte überprüft. In 15 Fällen forderte die Stadt als Arbeitgeber ausbezahlte Summen zurück. Am Ende stehen jetzt mehr Transparenz und genau definierte Prozesse. Auch externe Gutachten für den Aufarbeitung seien gerechtfertigt gewesen, so Glüsenkamp.