Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls war im gesamten Bundesgebiet im Rahmen einer Schwerpunktprüfung aktiv. Dabei ging es verstärkt um Schwarzarbeit und illegale Beschäftigungsverhältnisse in der Kurier-, Express- und Paketbranche.
Im Fokus standen alle Tätigkeiten der Branche, wie etwa das Sammeln, Transportieren und Umschlagen sowie die Zustellung von Sendungen aller Art. Das Hauptzollamt in Nürnberg hat vor allem die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns nach dem Mindestlohngesetz geprüft. Außerdem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten, unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern. Insgesamt haben die Zöllner 325 Personen bei insgesamt 58 Unternehmen befragt. In 68 Fällen wird es noch genauerer Nachprüfungen geben.