Die Stadt Forchheim kämpft derzeit mit einer Haushaltslücke von etwa 56 Mio. Euro. Deshalb sollen aus Spargründen Stellen in der Stadt nicht mehr besetzt werden. In einer Sondersitzung hat am Abend der Stadtrat dennoch entschieden: bei 11 von 20 wichtigen offenen Stellen ist das möglich. Oberbürgermeister Uwe Kirschstein ist darüber zwar erleichtert, hätte sich aber mehr gewünscht. Die geringeren Ausgaben seien nur ein Tropfen auf den heißen Stein des großen Haushaltslochs.
„Damit sparen wir erst mal nichts, sondern wir geben möglicherweise weniger aus. Aber auch mit der Folge, dass wir an dem Angebot regeln müssen. Also die Idee, dass wir alles war wir bisher anbieten können, auch in gleicher Form so weiter führen, von der müssen wir uns nach der Entscheidung heute tatsächlich verabschieden.“
Im Oktober trifft sich der Stadtrat erneut, um über die Haushaltssanierung zu beraten. Hauptaspekt: die Erlaubnis Kredite aufzunehmen. Damit soll das Haushaltsloch vorerst überbrückt werden. Anschließend geht es nahtlos über in die Haushaltsberatung 2025.