Das Gendern spaltet die Gesellschaft: einige halten es für wichtig, viele Menschen lehnen es aber ab. Auch die Stadt Forchheim soll künftig nicht mehr gendern. Das fordert ein fraktionsübergreifender Antrag von CSU, FDP, freie Wähler und Jungen Bürgern Forchheim. Die Gruppe verweist auf eine Mitteilung von Bayerns Innenminister Joachim Hermann. Da steht drin, dass das Gendern regelwidrig ist. Es verunstalte völlig unnötig die deutsche Sprache. So würde auch der Rat für deutsche Rechtschreibung das Gendersternchen oder das große Binnen-I in der Schriftsprache nicht empfehlen. Laut Herrmann haben sich staatliche Behörden an die deutschen Rechtschreibregeln zu halten, so steht es in der Geschäftsordnung der Staatsregierung. Für eine Gleichberechtigung von Frauen und Männern braucht es keine Gendersprache, so der Innenminister. Die Forchheimer SPD-Stadtratsfraktion hält dagegen und spricht sich für eine freie Sprache aus.