Geldabholer nach Schockanruf in Haft

30. April 2024 , 15:17 Uhr

Das war ein Fehlschlag für einen Geldabholer nach Schockanruf. Wie die Polizei in Oberfranken und die Bamberger Staatsanwaltschaft aktuell berichten, hatte er bereits am Freitag versucht eine 65-jährige Frau aus Hirschaid im Landkreis Bamberg um einen hohen fünfstelligen Geldbetrag zu bringen. Der Anrufer schilderte ihr, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Sie müsse deshalb eine Kaution in Höhe von 22 000 Euro aufbringen, um einen Gefängnisaufenthalt abzuwenden. Die Frau erkannte die Masche und informierte sofort die Polizei. Die konnte gemeinsam mit anderen Einheiten einen 21-jährigen Geldabholer aus Polen festnehmen – er sitzt mittlerweile in Haft.

 

Hier die Infos von Polizei und Staatsanwaltschaft:

Geldabholer nach Schockanruf in Haft

 

HIRSCHAID, LKR. BAMBERG. Am Freitag haben Schockanrufer versucht, eine 65-jährige Frau aus Hirschaid um einen hohen fünfstelligen Geldbetrag zu bringen. Die Frau erkannte jedoch die Masche und half so, den Geldabholer festzunehmen. Ein Richter erließ am Samstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg Haftbefehl.

 

Am Freitagmittag riefen Unbekannte die 65-jährige Frau aus Hirschaid an. Die Anrufer schilderten ihr, dass ihre Tochter in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt sei. Sie müsse deshalb eine Kaution in Höhe von 22.000 Euro aufbringen, um einen Gefängnisaufenthalt abzuwenden. Die Frau erkannte die Masche und ließ sofort die Polizei informieren. So konnten mehrere Streifen der Verkehrspolizei, des Zentralen Ergänzungsdienstes und der Kriminalpolizei Bamberg den Geldabholer am Freitagnachmittag festnehmen. Es handelt sich hierbei um einen 21-jährigen polnischen Staatsangehörigen.

 

Der Mann muss sich nun wegen des versuchten banden- und gewerbsmäßigen Betruges verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bamberg erließ ein Richter am Samstag Haftbefehl. Der 21-Jährige sitzt inzwischen in einer Justizvollzugsanstalt ein.

 

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