Zeugen gesucht nach Geldautomatensprengung in Strullendorf

12. Juli 2024 , 06:16 Uhr

Update 17 Uhr: 

 Nach der Geldautomatensprengung in den frühen Morgenstunden in Strullendorf im Landkreis Bamberg in der VR Bank gibt es noch viele Fragen zum Ermittlungsstand. Wie das bayerische Landeskriminalamt auf Radio Bamberg Nachfrage sagt, fehlt von den Tätern jede Spur, vom Fluchtauto, geschweige denn von der Fluchtroute. Man tappe absolut im dunklen, können aber auch über Ermittlungs-Details nicht reden. Die Spurensicherung vor Ort in der Bankfiliale in der Forchheimer Straße sei erstmal abgeschlossen. Jetzt werten die Ermittler die gesammelten Spuren aus. Wahrscheinlich führt die Spur zu einer niederländischen Bande, die mit etwa 100 Mitgliedern aktiv ist. Vor allem in Deutschland, nachdem die Niederlande entsprechende Vorbeugungsmaßnahmen laufen haben. Der Schaden an Gebäude und Geräten liegt laut LKA bei etwa 100 000 Euro. Wieviel Geld im gesprengten Automaten waren, lässt sich nach wie vor nicht sagen. Das LKA verweist darauf, dass in der Regel in einem Automaten wie in Strullendorf etwa 50 000 bis 200 000 Tausend Euro deponiert sind, steht der Automat in schwach frequentierten Gebieten sind es um die 40 000 Euro.

 

Update 14:00 Uhr:
100.000 Euro Schaden – die Täter sich weiterhin auf der Flucht. Das teilt das Bayerische LKA auf Radio Bamberg Aussage mit. Die Spurensicherung vor Ort in der Bankfiliale in der Forchheimer Straße ist erstmal abgeschlossen. Jetzt werten die Ermittler die gesammelten Spuren aus. Das kann erstmal dauern. In Kürze wolle die VR-Bank dann berichten, wie viel Geld die Täter unter Umständen erbeutet haben. Die Geldautomatensprenger sind nach wie vor flüchtig. Laut LKA gibt es keine aktuellen Hinweise über deren Aufenthaltsort oder das Fluchtfahrzeug. Deshalb der dringende Aufruf an die Bevölkerung. Jede noch so kleine Beobachtung – auch schon vor der Tat – kann zur Ergreifung der Täter führen. Menschen sind nach aktuellem Stand bei der Sprengung nicht zu Schaden gekommen.

 

Update 10:30 Uhr:
Die Fahndung nach den Geldautomatensprengern von Strullendorf läuft auf Hochdruck! Das teilt das Bayerische LKA auf Radio Bamberg Nachfrage mit. Gerade verschaffen sich Spezialisten einen Überblick, ob noch andere nicht gelöste Sprengladungen vor Ort sind. Dann erst kann die Spurensicherung den Tatort genau untersuchen. Über die Höhe der Beutesumme, kann im Moment noch keine Aussage getroffen werden. Bekannt ist den Ermittlern hingegen, woher das gestohlene Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs stammt. Die Informationen dazu werden aber laut Ludwig Waldinger, Pressesprecher des Bayerisches Landeskriminalamts, aus ermittlungstaktischen Gründen zurück gehalten.

Am Nachmittag, frühestens nach Abschluss der Spurensicherung, wolle sich dann die VR Bank zur Tat äußern, so Christoph Rüger, Filialbereichsleiter der VR Bank Hirschaid.

 

Update 7:45 Uhr:
Wie die Polizei Oberfranken mitteilt, hat das LKA die Einsatzleitung vor Ort übernommen. Die Täter sind nach wie vor flüchtig. Es wird auch mit Hubschraubern nach ihnen gefahndet.

Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
• Wem sind in den Nachtstunden im Bereich Strullendorf verdächtige Personen oder
Fahrzeuge aufgefallen?
• Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen
gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung des Geldautomaten stehen
könnten?
• Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem
Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 /
1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

 

Ursprungsmeldung 6:15 Uhr: 

Da hat es BUMM gemacht – heute Nacht in Strullendorf im Landkreis Bamberg! Gegen halb vier in der früh haben Unbekannte in der Forchheimer Straße 44 versucht, einen Geldautomaten der VR Bank zu sprengen. Das bestätigt die Polizei auf Radio Bamberg Nachfrage. Der geschätzte Schaden liegt bei 100.000 Euro. Der Schalterraum sei in der Nacht komplett verwüstet worden, teilte ein Polizeisprecher mit. Ob die Unbekannten Beute machen konnten, ist aktuell unklar. Die vermutlich drei Täter sind in einem weißen Alfa Romeo Stelvio – ein hochmotorisierter SUV – mit gestohlenem Bamberger Kennzeichen in Richtung Hirschaid geflohen.

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