Der designierte Bamberger Erzbischof Herwig Gössl hat in seiner Weihnachtspredigt an die Opfer von Gewalt, Kriegen und Terror im Nahen Osten und anderen Orten in der Welt erinnert. Außerdem sprach er am ersten Weihnachtsfeiertag über Betroffene sexualisierter Gewalt. Diese Menschen „schweigen, weil sie das Geschehene verdrängen, aus Scham und Verzweiflung“, sagte Gössl. Mit seinem Schweigen stehe Gott jenen zur Seite, die zum Schweigen gebracht würden. Gottes Wort sei den Menschen nahe, vor allem dort, wo Worte versagten: „An Weihnachten dürfen wir feiern, dass Gottes schweigendes Wort und das Licht seiner schweigenden Gegenwart in all dem Dunkel unserer Tage leuchten und dass alles Dunkel dieser Welt dieses Licht niemals ersticken wird“, so Gössl.