Sonntagnachmittag löste der Notruf eines Speditionsunternehmers bei der Einsatzzentrale der Polizei einen größeren Polizeieinsatz aus. Inhalt der Mitteilung war, dass ein Lkw-Fahrer mit einem Messer auf dem Betriebsgelände andere Lkw-Fahrer bedrohen würde. Nachdem der Einsatzort in der Albacher Straße großräumig von Polizeikräften abgesperrt wurde konnte der Tatverdächtige, ein 34-jähriger polnischer Lkw-Fahrer, lokalisiert werden. Die ursprüngliche akute Gefährdungslage mit dem Messer konnte sich schlussendlich nicht bestätigen, wodurch der Tatverdächtige ohne Probleme festgenommen wurde.
Hintergrund war, dass am Vortag die Lkw-Fahrer gefeiert und dabei auch größere Mengen an Alkohol getrunken hatten. In diesem Zusammenhang gerieten der 34-Jährige Tatverdächtige und ein 53-jähriger polnischer Lkw-Fahrer in Streit. Der 34-jährige Tatverdächtige stach mit einem Küchenmesser nach dem 53-Jährigen und verletzte diesen leicht an der Hand.
Als der Tatverdächtige Sonntagmittag auf dem Betriebsgelände umherlief, wurde der Firmenchef mit dem Hinweis auf die Streitigkeit am Vortag verständigt.
Bei seiner Festnahme hatte der 34-Jährige einen Atemalkoholwert von 1,58 Promille und wurde zur Unterbindung von weiteren Straftaten in Polizeigewahrsam genommen. Aktuell wird gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.