Versuchter Totschlag – Callcenterbetrug – Drogen
Wegen versuchtem Totschlag mit gefährlicher Körperverletzung steht ab heute ein 36-jähriger vor dem Landgericht Bamberg. Der Vorwurf der Anklage: er soll am 30. Juni 2024 einen Mann mit einem Messer angegriffen haben, um ihn zu töten. Dabei hat das Opfer eine sechs Zentimeter lange und vier Zentimeter tiefe Stichverletzung erlitten. Sie lag im Bereich der rechten Schulter im Übergang zum Hals.
Ein 36-jähriger muss sich heute in einem Betrugsprozess vor dem Landgericht Bamberg verantworten. Konkret wirft ihm die Anklage gewerbs- und bandenmäßigen Betrug in 49 Fällen vor- das Ganze im Zeitraum Dezember 2018 bis August 2020. Von einem Callcenter in Bulgarien aus sind die betrügerischen Geschäfte gelaufen. Der Mann soll gemeinsam mit einer Bande über Handels-Plattformen seinen Opfern Gewinne versprochen haben, wenn sie Gelder in verschiedene Finanzprodukte investieren. Das hat aber nie stattgefunden. Die Geldbeträge wanderten wohl in die Tasche des Angeklagten. Der Schaden liegt laut Gericht bei rund 370 000 Euro.
Drogenprozess vor dem Landgericht Bamberg. Ein 20-jähriger Mann muss sich wegen Drogen – und Betäubungsmittelhandels verantworten. Von seiner Wohnung in Memmelsdorf im Landkreis Bamberg aus, soll er zwischen Sommer 2022 und März 2024 rege mit Cannabis und Aufputschmitteln gehandelt haben. Das Gericht spricht von größeren Mengen Haschisch, Marihuana, Kokain, Amphetamin sowie Tilidin- und Ecstasy-Tabletten. Außerdem habe er in Nähe zum Rauschgift einen Schreckschussrevolver aufbewahrt – damit wollte er sich vor ungebetenen Lieferanten oder Abnehmern schützen.