Wenn es draußen so richtig heiß ist, gehen wir wahrscheinlich alle nicht gerne in die Arbeit. Für Dachdecker ist die Arbeit in der prallen Sonne aber besonders anstrengend. Bei besonders hohen Temperaturen bekommen die rund 200 Dachdecker in der Region Bamberg-Forchheim dann auch mal Hitzefrei. Damit sie trotzdem mit ihrem Lohn klarkommen, gibt es ein sogenanntes Ausfallgeld. Das sind Dreiviertel des sonst gezahlten Stundenlohns, teilt die Gewerkschaft IG BAU Oberfranken mit. Das Ausfallgeld gibt es nicht nur im Hochsommer, sondern auch Sturm oder Starkregen, heißt es. Ein Dachdecker kann damit bis zu 53 ausgefallene Arbeitsstunden auf dem Lohnkonto auffangen.