Das fragen sich aktuell alle, die über den Reiseanbieter FTI gebucht haben, denn: der ist pleite. Heute hat das Unternehmen beim Amtsgericht München einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Betroffen ist zunächst erstmal die Veranstaltermarke FTI Touristik, in Folge würden aber auch für weitere Konzerngesellschaften entsprechende Anträge gestellt werden. Carina Seifert vom Tui Reise Center in Bamberg, was können denn alle Betroffenen jetzt machen?
„Tatsächlich, wenn die Reise in den nächsten vier Wochen ist, dann gerne bei uns anrufen. Das ist ja der Vorteil vom Reisebüro. Wir rufen dann in den Hotels und den Airlines an, ob die Sache bezahlt ist. Ist es bezahlt, können die Kunden reisen. Alle, die nach 5 Wochen reisen, müssen warten, bis er Neuigkeiten gibt, die werden in den nächsten Tagen kommen.“
Während der Corona – Pandemie hatte der Bund den Reisekonzern mit rund 600 Millionen Euro unterstützt, wovon FTI bisher aber nur eine mittlere zweistellige Millionensumme zurückgezahlt hat. Neue staatliche Hilfen hat die Bundesregierung heute abgelehnt.