(Foto: News5/David Oßwald)
Am Flughafen Nürnberg musste heute in den Morgenstunden der Flugbetrieb für etwa 90 Minuten unterbrochen werden, nun hat die Polizei mehr Details mitgeteilt. Zwei Klimaaktivistinnen im Alter von 28 und 24 kamen demnach durch einen Zaun in den Innenbereich des Flughafens. Sie hatten in den Zaun ein Loch geschnitten. Im Innenbereich klebten sie sich auf einem Rollweg fest. Die Feuerwehr löste die Hände von der Fahrbahn, dann kamen die Aktivistinnen zur Wache der Grenzpolizei. Seit kurz nach 7 Uhr läuft der Flugbetrieb wieder.
Hier weitere Meldungen:
Mitglieder der letzten Generation haben in mehreren deutschen Städten Flughäfen blockiert. In Berlin-Brandenburg und Nürnberg läuft der Flugverkehr den Angaben nach wieder, ebenfalls in Köln-Bonn. Außerdem wurde in den frühen Morgenstunden die SPD-Parteizentrale in Berlin-Kreuzberg mit oranger Farbe besprüht. Die letzte Generation fordert, dass die Bundesregierung bis 2030 keine fossilen Energien mehr nutzt.
Der Flughafenverband ADV hat die morgendlichen Störaktion an mehreren Flughäfen verurteilt. ADV-Hauptgeschäftsführer Beisel fordert, dass eine von der Regierung verabschiedete Verschärfung des Luftsicherheitsgesetzes zügig vom Bundestag verabschiedet werden soll. Mitglieder der letzten Generation hatten am Morgen dafür gesorgt, dass in Berlin, Köln-Bonn und Nürnberg der Flugverkehr vorübergehend eingestellt werden musste.