Mehr heimische Braugerste in unseren Bierkrügen

14. März 2025 , 17:07 Uhr

Das ist das Ziel des ersten Standardvertrags für Braugerste, der heute in Bamberg unterzeichnet wurde. Drei Jahre lang hatten der Deutsche Mälzerbund, der Deutsche Bauernverband und die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften in Bayern daran verhandelt – mit dem Ziel, den Anbau von Braugerste wirtschaftlicher und verlässlicher zu machen.

Hermann Greif, Getreidepräsident des Bayerischen Bauernverbands, sieht darin große Vorteile für die Landwirte:

„Das Ganze wird auf jeden Fall mehr Zuverlässigkeit in den Braugerstenanbau bringen, da unsere Parameter etwas weiter gefasst sind. Ich glaub, dass es auch für die Bauern einen größeren Anreiz schaffen wird, wieder Braugerste anzubauen. Denn wenn sie diese gezielt anbauen, werden sie auch einen höheren betriebswirtschaftlichen Erfolg erzielen können.“

Der neue Vertrag soll nicht nur das wirtschaftliche Risiko für Landwirte reduzieren, sondern auch die regionale Eigenversorgung mit Braugerste stärken.

Markus Burteisen, der Präsident des Deutschen Mälzerbundes, sagt, der Vertrag sei auch gut für die Verbraucher:

„Wir hoffen, den Braugerstenanbau in den Anbauregionen Deutschlands wieder zu stärken. Die positive Auswirkung, wenn uns das gelingt, wäre, dass die Verbraucher verstärkt auf regional erzeugte Produkte – in diesem Fall auf regional erzeugtes Bier – zurückgreifen können.“

 

Das könnte Dich auch interessieren

01.08.2024 Klimaschutz als Wachstumstreiber Die Metropolregion Nürnberg, zu der auch die Region Bamberg/Forchheim gehört, hat einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität und nachhaltiger regionaler Wertschöpfung unternommen. In Hof wurde jetzt der aktualisierte Klimapakt verabschiedet. Ziel des Klimapaktes ist es, die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken und die Region bis 2040 klimaneutral zu machen. Im Verbund der Metropolregion Nürnberg sind 23 17.03.2025 Großeinsatz nach Schwefelaustritt in Bamberg Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst – viel Blaulicht am Nachmittag in der Böttgerstraße in Bamberg. Wie die Polizei auf Radio Bamberg Nachfrage sagte, sei bei einem Gewerbebetrieb Schwefel ausgetreten. Mittlerweile sei alles unter Kontrolle. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht. Die Feuerwehr sei jetzt dabei, weitere Sicherungsmaßnahmen durchzuführen. 17.03.2025 Millionenbetrug über internationale Callcenter Die bayerische Zentralstelle Cybercrime mit Sitz in Bamberg hat Anklage gegen den mutmaßlichen Kopf eines Netzwerks von Online-Betrügern erhoben. Er soll verantwortlich dafür sein, dass 105 Menschen um rund 7,6 Millionen Euro geprellt wurden. Das Dunkelfeld sei jedoch groß. Weltweit sei von einem deutlich höheren Gesamtschaden auszugehen, teilte die Spezial-Staatsanwaltschaft in Bamberg mit. Einige Mittäter aus 17.03.2025 Stadt Bamberg trauert um Felix Holland Die Bamberger Stadtspitze zeigt sich von der Nachricht vom Ableben des langjährigen SPD-Kreisvorsitzenden und stellvertretenden Stadtratsfraktionsvorsitzenden Felix Holland tief betroffen. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke drückt seine große Wertschätzung für das außergewöhnliche Engagement seines Parteikollegen aus. „Seinem Rat und seiner Kompetenz habe ich immer sehr vertraut. Das gilt nicht nur für seine Tätigkeit als Stadtrat und