Wenn es darum geht, Geld in die löchrige Stadtkasse zu spülen, spielt in Forchheim auch die Grundsteuer eine Rolle. Genauer gesagt: der Grundsteuer-Hebesatz. Das ist eine Prozentzahl. Sie dient als Faktor, um die Höhe der Grundsteuer zu ermitteln. Städte und Gemeinden legen diesen Hebesatz in eigener Regie fest. Die Entscheidung bei der jüngsten Stadtratssitzung in Forchheim: dieser Hebesatz soll moderat gestaltet werden, um die Bürger nicht zu stark zu belasten. Josua Flierl, der CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzende gegenüber Radio Bamberg.
„Was das für jeden einzelnen bedeutet, kann man aktuell nur schwer sagen. Es wird sicherlich Grundstücke und Gebäude geben, die unter dem Strich günstiger werden. Es wird aber auch Gebäudearten geben, die etwas teurer werden.“
Sprich: genaue Angaben gibt es aktuell nicht. Manche Gebäude werden günstiger, manche teurer. Die Stadt Forchheim benötigt dringend diese Einnahmen, um ein 56 Millionen Euro Haushaltsloch zu stopfen.