Die bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken sind weiterhin besorgt über die hohe Zahl von Geldautomatensprengungen. Erst am 12. Juli wurde in Strullendorf im Landkreis Bamberg ein VR-Bank-Geldautomat gesprengt. Deshalb ergreifen die VR-Banken jetzt Maßnahmen, um ihre Geldautomaten besser zu schützen. Generell setze man darauf, Sprengungen vorzubeugen. So werden immer mehr Automaten mit einem Färbesystem ausgestattet. Die Geräte werden zusätzlich gesichert und die Räume der Banken werden durch ein Vernebelungssystem und Videoüberwachung geschützt. Außerdem soll man nachts keinen Zugang mehr zu den Automaten haben. Laut dem Genossenschaftsverband Bayern sind bundesweit zwar die Zahlen von Automatensprengungen leicht zurückgegangen. Allerdings seien die Täter immer rücksichtsloser. Durch riskantes Fluchtverhalten habe es bereits Todesopfer gegeben. In Bayern wurden im ersten Halbjahr 2024 schon 17 Automaten gesprengt.