In Schweinfurt ist heute der Prozess gegen einen 70-jährigen ehemaligen US-Soldaten gestarte. Der Mann soll 1978 die damals 18-jährige Cornelia Hümpfer im Landkreis Schweinfurt mit 14 Messerstichen ermordet haben. Gerichtssprecher Thomas Fenner:
„Der Angeklagte soll eine Beziehung zu dem Opfer gehabt haben. Unmittelbar vor der Tat soll das Opfer dem Angeklagten erzählt haben, sie sei von ihm schwanger, und sie soll gedroht haben, dass seiner Ehefrau zu erzählen. Daraufhin soll sich der Angeklagte entschieden haben, das Opfer durch Messerstiche zu töten.“
Zeugenaussagen und moderne DNA-Technik hatten den Mann schwer belastet, weshalb in den USA Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Vor etwa einem Monat schoben die Vereinigten Staaten den mutmaßlichen Täter nach Deutschland ab. In Schweinfurt muss er sich nun wegen Mordes vor Gericht verantworten. Ihm droht lebenslange Haft, er bestreitet die Tat bisher aber.