Maul- und Klauenseuche

Nationalpark sperrt Wildschweingehege zum Schutz der Tiere

17. Januar 2025 , 15:44 Uhr

Das Auftreten der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg sorgt Tierhalter in ganz Deutschland. Selbst Deutschlands erster Nationalpark im Bayerwald hat Angst um die Schweine.

Nach dem Auftreten der Tierseuche in Brandenburg wird im Nationalpark Bayerischer Wald das Wildschweingehege geschlossen. «Die Maßnahme dient zum Schutz der Tiere vor der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche», teilte die Nationalparkverwaltung mit. Es werde nun beobachtet, ob und in welchem Maß sich die Viruserkrankung weiter ausbreite.

Deutschlands ältester Nationalpark hat bei Neuschönau (Landkreis Freyung-Grafenau) ein großes Tier-Freigelände mit verschiedenen Wildtieren, von Hirschen über Otter bis Bären. Damit die Besucher die Maul- und Klauenseuche nicht einschleppen, können sie nun im Bereich des Geheges mit den Wildschweinen nicht mehr entlanglaufen.

Quelle: dpa

Das könnte Dich auch interessieren

18.01.2025 Die Tierseuche und ihre Folgen: «Lager laufen voll» Brandenburg scheint weit weg. Aber auch weit genug weg für die Viren, die Maul- und Klauenseuche auslösen? Bayerns Landwirtschaft und benachbarte Branchen sind verunsichert. 17.01.2025 Bayern sieht wegen Seuche Herausforderungen für Milchmarkt Der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg versetzt die Branche in ganz Deutschland in Anspannung. Das gilt nicht nur für das Geschäft mit Fleisch. 17.01.2025 Verdacht auf Vogelgrippe im Tiergarten Nürnberg bestätigt Aus dem Verdacht wird ein Fakt: Im Tierbestand des Nürnberger Tiergartens ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Zooausflüge sind deshalb nun vorerst nicht mehr möglich. 16.01.2025 Vogelgrippe-Verdacht: Tiergarten Nürnberg geschlossen Erst Augsburg, nun Nürnberg: Drei Störche aus dem Tiergarten sind möglicherweise an Vogelgrippe gestorben. Das hat Folgen für die Besucherinnen und Besucher.