Wohnraum in Bamberg ist grundsätzlich teuer und nach klimafreundlicher Sanierung wird es noch schlimmer. Diesen Befürchtungen vieler Mieter widerspricht der Geschäftsführer der Bamberger Stadtbau, Veit Bergmann. Mit Blick auf den aktuellen Mietspiegel, den die Stadt veröffentlicht hat, sagt Bergmann, die Preise würden nicht mehr so stark steigen wie noch vor ein paar Jahren:
„Beispielsweise vor Corona, da hatten wir eine Mieterhöhung auf 10 Jahre betrachtet von 28 Prozent, ausgehend von 4.34 €. Im Vergleich zu anderen mittelgroßen Städte wie Würzburg, die sind um 57 Prozent gestiegen sind und auch Erlangen um 47 Prozent. Und für die Stadtbau, wenn wir davon ausgehen, dass wir mit 5.92 € als Durchschnittsmiete agieren, ist es glaub ich sehr sozial angebracht und von einer extremen Steigerung kann keine Rede sein.“
Die Stadtbau nehme für ihren Bestand von 4000 Wohnungen eine Vorreiterrolle beim Ersetzen fossiler Brennstoffe durch erneuerbare Energiequellen ein, so Bergmann weiter. Das werde gemeinsam mit den Stadtwerken durch Fernwärme und Modernisierung von Heizung und Dämmung erreicht – und zwar sozialverträglich.