So ganz verdaut hat die bayerische SPD ihr historisch schlechtes Abschneiden bei der Landtagswahl am Sonntag noch nicht ganz. Und auch die oberfränkischen Jusos sind bei der Nachbetrachtung auf der Suche nach möglichen Ursachen.
Die Jusos suchen den Fehler, genauso wie die Mutterpartei SPD zunächst mal bei anderen. Die Wahl habe gezeigt, dass die Gesellschaft auch im Westen Deutschlands nach rechts gerückt ist, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: Die Tatsache, dass es einem großen Teil der Bürger egal sei, dass die Partei, die sie wählen, rechtsradikal ist, sei besorgniserregend. Aber auch die Politik der Sozialdemokraten betrachten die oberfränkischen Jusos kritisch. Die SPD müsse dringend an sich arbeiten. Ohne inhaltliche, strukturelle, aber auch personelle Änderungen sei ihr Abwärtstrend nicht aufzuhalten, sagt der Vorsitzende der Jusos Oberfranken.