Ein oberfränkisches Dinosaurierskelett sorgt international für Aufmerksamkeit. Ein Forscherteam hatte es vor zehn Jahren in Mistelgau im Landkreis Bayreuth gefunden. Jetzt wurde es in einer Fachzeitschrift vorgestellt und hat dort einen Namen bekommen. Passend zum Fundort haben die Forschenden ihn „Franconiasaurus brevispinus“ genannt. Der Franconiasaurus ist eine Art Meeressaurier und gleichzeitig eine neue Gattung. Denn der Fund war was ganz Besonderes, meint der Mann, der die Knochen damals ausgegraben hat: Stefan Eggmaier vom Umweltmuseum Oberfranken. Das Skelett unterscheidet sich in einigen Merkmalen zu den bisher bekannten Meeressauriern. Damit ist der Dino ein wichtiges Bindeglied der Evolution, so der Artikel in der Fachzeitschrift. Ausgestellt wird das Skelett übrigens leider nicht, es besteht aus zu vielen Einzelteilen. Aber der Dino hatte wohl einen langen Hals und könnte dem Ungeheuer von Loch Ness ähnlich sehen, meint Eggmaier.