Bei knapp drei Vierteln aller erfassten Straftaten in Oberfranken haben die Ermittler am Ende einen Täter. Das geht aus der oberfränkischen Kriminalstatistik für 2023 hervor, die heute in Bayreuth vorgestellt wurde. Zudem gab es im letzten Jahr auch weniger Straftaten. Polizeipräsident Markus Trebes sagt: „Wenn Sie die Kriminalstatistik für Gesamtbayern nehmen, und vergleichen Sie mit den Entwicklungen in Oberfranken, dann sind wir da, was zum Beispiel die Aufklärungsquote betrifft, Platz eins. Das macht uns sehr stolz. Und Sie können nach wie vor sehr sicher in Oberfranken leben. Dafür setzen wir uns jeden Tag ein.“ Nach wie vor ein Riesenproblem ist aus Sicht der oberfränkischen Polizei die hohe Zahl an Betrugsfällen mit dem Enkeltrick oder Schockanrufen. Auf relativ hohem Niveau, wenn auch laut Statistik rückläufig, ist die Zahl der Drogendelikte. Stark zugenommen hat dagegen die politisch motivierte Kriminalität.