Bamberg-Stadt:
BAMBERG. Die beiden hinteren Kennzeichen BA-MT4500 und BA-RI1310 wurden in der Silvesternacht im Bereich der Färbergasse entwendet. Die Kennzeichen waren an einem Audi und an einem VW Polo angebracht. Den Haltern entstand Schaden von jeweils 50,- Euro.
BAMBERG. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde im Grünhundsbrunnen ein Graffiti angebracht. Ein Unbekannter beschmierte eine Hauswand und hinterließ so Schaden in Höhe von ca. 200,- Euro.
Bamberg-Land:
HIRSCHAID. Nicht schlecht staunte ein Paar aus Hirschaid, als sie in der Silvesternacht gegen 1:15 Uhr nach Hause in die Straße An der Breite kamen. Im vermutlich unversperrten Pkw des Paares saß ein 30-jähriger Mann und suchte nach Diebesgut. Dieser wurde durch die Polizei festgenommen und zur Dienststelle verbracht. Aus dem Pkw konnte der Mann nichts entwenden.
Gibt es weitere Geschädigte? Wer hat weitere Feststellungen gemacht, oder konnte beobachten, wie eine Person versuchte Fahrzeuge zu öffnen? Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Bamberg-Land unter der Telefonnummer 0951/9129-310 entgegen.
WATTENDORF. Ein 34-jähriger Lkw-Fahrer geriet am Dienstagmorgen aufgrund seiner nicht an das Wetter angepassten Geschwindigkeit ins Schleudern. Hierbei wurde der Kraftstofftank beschädigt. Eine unbekannte Menge Diesel lief aus und verunreinigte das Erdreich. Während des Einsatzes wurde die Fahrbahn durch die Freiwillige Feuerwehr Wattendorf komplett gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von insgesamt ca. 6.000 Euro.
RATTELSDORF. Nachdem ein 23-jähriger sein Feuerwerk abgebrannt hatte, wollte er die Reste der Feuerwerkskörper entsorgen. Diese stellte er in einen Lagerraum. Etwa 1,5 Stunden später stand dieser in Vollbrand. Zahlreiche Feuerwehren waren im Einsatz und konnten das Feuer löschen. Glücklicherweise wurde niemand bei dem Brand verletzt. Es entstanden ca. 30.000 Euro Schaden.
Forchheim:
Forchheim. Auf Klamotten im Wert von über 200 Euro hatte es am Dienstagnachmittag ein 62-jähriger Ladendieb abgesehen, der in einem Einkaufsmarkt in der Willy-Brandt-Allee auf frischer Tat ertappt werden konnte. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Diebstahles
Forchheim. In der Nacht zu Mittwoch konnte in der Bammersdorfer Straße ein 49-jähriger Schlangenlinienfahrer auf seinem Fahrrad einer Kontrolle unterzogen werden. Da ein bei ihm durchgeführter Alkoholtest den stolzen Wert von rund zwei Promille zutage brachte, musste dieser die Beamten zur Blutentnahme in das Klinikum Forchheim begleiten. Gegen den Mann wird nun wegen Trunkenheit im Verkehr ermittelt.
Ebermannstadt:
Wiesenttal / Streitberg. Zu Beginn des neuen Jahres 2025 wurden im Wiesenttaler Ortsteil mehrere rauchende Papier- und Restmülltonnen gemeldet, die offenbar durch Pyrotechnik in Brand geraten waren. Die Müllbehälter waren samt Inhalt anschließend unbrauchbar. Das angrenzende Mehrfamilienhaus sowie ein in der Nähe befindlicher und geparkter Pkw wurden durch die Hitze- und Rauchentwicklung ebenfalls beschädigt. Die Streitberger Feuerwehr konnte den Brand rechtzeitig eindämmen. Der Sachschaden wird insgesamt auf rund 15.000 Euro geschätzt. Zwei Bewohner klagten über Atembeschwerten wohl aufgrund der Rauchschwaden. Sie begaben sich anschließend zur Beobachtung und medizinischen Versorgung ins Forchheimer Klinikum. Aufgrund der vielerorts typischen Neujahrsfeierlichkeiten mit Abbrennen von Pyrotechnik ist derzeit nicht von einer vorsätzlichen Brandlegung auszugehen.
Mittelfranken:
Erlangen:
Um 05:00 Uhr wurden uniformierte Streifenbeamte in Erlangen in die Innenstadt beordert, da es dort zu einer Streitigkeit gekommen war. Ein junger Student gab an, mit seinen beiden Freunden unterwegs gewesen zu sein, als es zu einem Streit mit einem unbekannten Mann gekommen sei. Von diesem sei er dann ins Gesicht geschlagen worden. Bei dem aggressiven Täter handelte es sich um einen 32-jährigen Mann aus Erlangen, der offensichtlich stark alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,14 Promille. Der Mann benahm sich derart aggressiv, dass er von den Polizeibeamten zu Boden gebracht und gefesselt werden musste. Schließlich beleidigte er noch einen der eingesetzten Polizisten. Gegen den renitenten Mann wurden Strafverfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.
In Erlangen-Büchenbach kam es kurz nach Mitternacht auf der Straße zu einer größeren Streitigkeit. Eine Personengruppe ärgerte sich über eine Rakete, die in ihre Richtung abgefeuert wurde. Schließlich kam es zu einem Handgemenge. Ein 20 Jahre alter Mann aus der Nachbarschaft teilte ordentlich aus. Er schlug einen 44-jährigen Mann, der dadurch mehrere Verletzungen im Gesicht erlitt. Weiterhin schlug er zwei Frauen ins Gesicht und verletzte sie hierdurch. Er zerriss einer der Damen zusätzlich die Jacke. Schließlich warf er noch ein 17 Jahre altes Mädchen auf die Straße, die mit ihrem Kopf in einer brennenden Feuerwerksbatterie landete. Glücklicherweise halfen ihr sofort umstehende Personen und löschten die Kapuze ihrer Jacke, die Feuer gefangen hatte. Die Jacke wurde dadurch beschädigt und ihre Haare an ihrer rechten Kopfseite wurden versengt. Der Täter floh noch vor dem Eintreffen der ersten Polizeistreife. Sowohl den Geschädigten als auch den umstehenden Zeugen ist der Täter namentlich bekannt. Gegen 05:00 Uhr griff ein zunächst unbekannter Mann eine Personengruppe auf dem Gehweg im Stadtosten an. Er hatte eine Schreckschusswaffe dabei, die er direkt neben dem Ohr eines jungen Mannes abfeuerte, was diesem starke Schmerzen im linken Ohr verursachte. Nachdem dem Angreifer im Gerangel seine Waffe aus der Hand fiel, schlug er seinem Kontrahenten kräftig ins Gesicht und warf ihn zu Boden. Der unterlegene Mann erlitt dadurch u.a. eine Platzwunde an der Stirn. Der Täter konnte schließlich mit seiner Schreckschusspistole in ein benachbartes Anwesen flüchten. Die Ermittlungen der Polizei erleichterte der Täter ungemein, indem er zahlreiche persönliche Gegenstände im Anwesen hinterließ. Im Treppenhaus konnten u.a. die Schreckschusspistole, sein Personalausweis und seine EC-Karte aufgefunden werden. Vielen Dank! Erstaunlicherweise handelt es sich bei dem Täter wieder um den jungen Mann aus Büchenbach, der dort kurz nach Mitternacht mehrere Personen verletzt hatte.
Unterfranken:
UNTERFRANKEN. Überwiegend friedlich und bei teils ausgelassenen Feiern sind die Menschen in Unterfranken in das neue Jahr gestartet. Die unterfränkische Polizei war mit erhöhter Präsenz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in der gesamten Region unterwegs. Rund 130 Einsätze mit direktem Bezug zu den Feierlichkeiten hatten die Polizisten in der Silvesternacht bewältigt. In der Gesamtschau blieben größere Sicherheitsstörungen aus.
Erhöhte Präsenz – 130 Einsätze mit Silvesterbezug
Die unterfränkische Polizei war auch in diesem Jahr verstärkt im Einsatz, um dem üblicherweise erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden. Mit dem Ziel, den Bürgerinnen und Bürgern einen sicheren Start in das neue Jahr zu ermöglichen, waren die Beamten insbesondere an den Orten und Plätzen zugegen, an denen viele Menschen zu den Neujahrsfeierlichkeiten zusammenkamen. In ganz Unterfranken waren die Streifen im Laufe der Nacht mit rund 130 Einsätzen mit direktem Bezug zu den Silvester-Feierlichkeiten befasst. Der Wert liegt damit leicht über dem Vorjahresniveau von 110 Einsätzen. Anlass der Einsätze waren vorwiegend Ruhestörungen, Kleinbrände, Streitigkeiten und Sachbeschädigungen.
In der Gesamtzahl aller Einsätze lag die Silvesternacht mit 350 Einsätzen unter dem Vorjahresniveau, bei dem es zu insgesamt 390 Einsätzen gekommen war.
Brände in der Silvesternacht
Wiederholt waren die Beamten gemeinsam mit den Partnern der Blaulichtorganisationen im Einsatz. Mitunter bei Kleinbränden, die zumindest teilweise auf unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk zurückzuführen waren. Aufgrund des Schadensumfanges werden an dieser Stelle drei Brände näher ausgeführt:
WÜRZBURG. Gegen 22.50 Uhr wurde der Integrierten Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst zunächst ein Mülltonnenbrand in der Rottendorfer Straße gemeldet. Die Tonne war aus noch unbekannter Ursache in Brand geraten und hatte hierbei auch auf die Fassade eines Wohn- und Geschäftsgebäudes übergegriffen. Die Feuerwehr war rasch vor Ort und konnte den Brand löschen. Einsatzkräfte brachten die Bewohner aus dem Anwesen, diese blieben unverletzt. Der Gebäudeschaden liegt nach ersten Schätzungen in einem unteren sechsstelligen Bereich.
LOHR A. MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Kurz nach Beginn des neuen Jahres, um 00.11 Uhr, wurde ein Balkonbrand an einem Wohnhaus in der Westpreußenstraße mitgeteilt. Hier war es aus noch unklarer Ursache zunächst zu dem Brand auf dem Balkon gekommen, der in der Folge auf einen Teil des angrenzenden Wohnraumes übergriff. Die örtlichen Feuerwehren brachten den Brand unter Kontrolle. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen in einem unteren sechsstelligen Bereich.
In beiden Fällen ermittelt die Kriminalpolizei Würzburg.
BAD KÖNIGSHOFEN, OT MERKERSHAUSEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Um 00.55 Uhr wurde der Brand von mehreren Heuballen gemeldet. Aus noch unbekannter Ursache waren rund 240 im Freien gelagerte Heuballen in Brand geraten. Die örtlichen Feuerwehren, das THW und der Rettungsdienst waren im Einsatz. Die Einsatzkräfte brachten den Brand unter Kontrolle, verletzt wurde niemand. Der Sachschaden liegt dem Sachstand nach in einem unteren fünfstelligen Bereich. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt.
Bei den hier angezeigten Meldungen handelt es sich um die Originalmeldungen der jeweiligen Polizeidienststellen. Die Inhalte wurden nicht von der Redaktion überarbeitet. radio-bamberg.de ist für die Inhalte nicht verantwortlich.