Das G9 an Bayerns Gymnasien ist zurück und sorgt direkt für Probleme: Die Schulen müssen sich nämlich auf höhere Schülerzahlen einstellen. In ganz Oberfranken sind das ab 2025 schätzungsweise 3500 Gymnasiasten und Waldorfschüler mehr als aktuell. Dafür braucht es genügend Räume aber auch Personal.
Laut dem Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberfranken, Harald Vorleuter, gebe es punktuell massiven Bedarf an zusätzlichen Schulräumen. Er will, dass die Kommunen ihre Haushaltsmittel in die Hand nehmen, um Schulen zu sanieren oder zu erweitern. Ein weiteres Problem ist der Lehrermangel, der in den nächsten Jahren drastischer wird. Deshalb müsste Werbung für den Beruf gemacht und Lehrer aus anderen Bundesländern angeworben werden. Zudem könnten mehr Vertragslehrkräfte, Teilzeitkräfte und Ehemalige zu mehr Stunden überredet werden. Außerdem fordert Vorleuter eine Prämie für Lehrer, die freiwillig in eher unbeliebtere Regionen wie Oberfranken kommen.