Es ist ein wichtiges Projekt für das Bamberger Weltkulturerbe: die Sanierung von Schloss Geyerswörth. Die begann schon 2019, hatte sich durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg etwa aber hinausgezögert. Heute wurde das Turmrichtfest gefeiert. Die Kosten werden laut aktuellen Prognosen bei knapp 23 Millionen Euro liegen – deutlich mehr als ursprünglich geplant. Problematisch sei das aber nicht, so der Bamberg-Forchheimer SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz gegenüber Radio Bamberg: „Trotzdem bleibt die Stadt ja nur noch an zehn Prozent hängen, das heißt die Fördergeber werden zum Teil nachschießen. Ich denke, man erkennt die Bedeutung dieser Baumaßnahme und deswegen sind dann Fördergeber bereit, auch in Anbetracht der Umstände – Inflation und Kostensteigerung, die wir im Bau haben.“
Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke erklärt außerdem: „Der Bauzeitrahmen ist tatsächlich überschritten worden, hängt aber mit den Lieferkettenproblemen zusammen, die wir ja weltweit haben. Und auch manche Handwerker hatten Probleme. Das kann man nicht auf ein fehlerhaftes Verhalten zurückführen.“
Bis Dezember 2025 sollen die Arbeiten an Schloss Geyerswörth abgeschlossen sein.