Hier die Stellungnahme der Handwerkskammer:
Wir brauchen die Gewissheit zurück, dass das Land die Kraft und den Willen hat, sich aus der Krise zu kämpfen. Das sagt Matthias Graßmann, Präsident der Handwerkskammer für Oberfranken, nach dem Scheitern der Ampel-Koalition. Das oberfränkische Handwerk sei nach wie vor sehr stabil. Die Stimmung in den Unternehmen habe sich aber zuletzt massiv verschlechtert. HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer meint: Die Auswirkungen des Ampel-Aus auf das oberfränkische Handwerk würden davon abhängen, wie lange es dauert, bis die Politik richtig handlungsfähig ist. Die Parteien müssten sich zusammenreißen und konstruktiv die großen Herausforderungen angehen, so die HWK.
Hier die Sicht der IHK:
Mit dem Bruch der Regierungskoalition sind die Unsicherheiten für unsere Wirtschaft noch größer geworden, das teilt die Industrie-und Handelskammer für Oberfranken jetzt mit. Deutschland und vor allem die deutsche Wirtschaft könnten sich aber aktuell keine lange Hängepartie leisten. Laut IHK brauche Deutschland möglichst schnell eine handlungsfähige Regierung, die die Herausforderungen entschlossen angehen könne. Denn diese seien durch die Wahl von Donald Trump in den USA noch größer geworden.