Schwierige wirtschaftliche Lage macht Dr. Pfleger zu schaffen

07. Februar 2025 , 17:47 Uhr

Bürokratie und die allgemeine Wirtschaftskrise machen dem Bamberger Arzneimittelhersteller Dr. Pfleger aktuell das Leben schwer. Außerdem hat es die Politik bereits seit dem Jahr 2009 den Pharmaunternehmen untersagt, an der Preisschraube zu drehen. Die Folge: die Beschäftigten von Pfleger haben nach Radio Bamberg Informationen in einer Betriebsversammlung mitgeteilt bekommen, dass Änderungen anstehen, möglicherweise auch beim Personal. Dazu sagt Dr. Pfleger Personalleiter und Kommunikationschef Sascha Dorsch auf Radio Bamberg Nachfrage:

„Wir merken wie viele andere Unternehmen in Deutschland auch eine Eintrübung in der Wirtschaftslage und zudem wird es aus mannigfachen Gründen in der Arzneimittelbranche immer schwieriger, Kostensteigerungen weiterzugeben. Deshalb arbeiten wir derzeit an der Effizienz unserer Organisationsstruktur und an den Prozessen und ganz klar, wir haben das Ziel, auch in Zukunft wieder nachhaltig zu wachsen und den einzigen Standort in Bamberg langfristig zu sichern.“

Konkrete Schritte sind allerdings noch nicht bekannt.

Das könnte Dich auch interessieren

15.05.2025 Heizkostennachzahlung macht den Menschen in Bamberg-Forchheim zu schaffen Mehrere hundert Euro Nachzahlung – wer zur Miete wohnt, dem droht eine hohe Heizkostennachzahlung. Der Grund sind gestiegene Energiekosten – vor allem bei Fernwärme. Davon sind auch Haushalte hier in der Region Bamberg-Forchheim betroffen. Teurer geworden sind Fernwärme und Gas. Das hat zwei verschiedene Gründe: erstens ist Ende 2023 die Energiepreisbremse ausgelaufen. Und zweitens ist 11.04.2025 FCE auswärts gegen den FC Bayern München II In der Fußball-Regionalliga Bayern hat der FC Eintracht Bamberg heute Abend eine große Herausforderung zu meistern. Sie sind auswärts zu Gast bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München. FCE – Vorstand Sascha Dorsch: „Ja, wir freuen uns natürlich unglaublich auf das Spiel im Grünwalder Stadion, legendäres Fußballstadion gegen Bayern München, riesige Talente auf der 08.04.2025 Brose: die Lage ist ernst Der Coburg-Bamberger Autozulieferer Brose steckt in der Krise – und will deshalb weltweit sparen. In Coburg äußerte sich jetzt die Unternehmensführung ausführlich zu den geplanten Maßnahmen und verteidigte den Sparkurs. So sprach Verwaltungsratschef Michael Stoschek von einem massiven Kostendruck. Besonders im Fokus stehen aktuell die fränkischen Standorte Coburg, Hallstadt bei Bamberg und Würzburg. Dort wird 28.03.2025 Die große Kündigungswelle bleibt aus Soweit die gute Nachricht für die Belegschaft des Arzneimittelherstellers Dr. Pfleger in Bamberg. Doch: Dieser will dauerhaft wettbewerbsfähig bleiben und langfristiges Wachstum sichern. Deshalb habe man die Organisationsstrukturen auf Wirtschaftlichkeit überprüft und in dem Zuge kam es, wie bereits vor Wochen aber auch schon angekündigt, zu einem dosierten Stellenabbau, sagt Personalleiter und Kommunikationschef Sascha Dorsch