Das Aus für den „Sommer an der Promenade“ – das hatte die Bamberger CSU-Stadtratsfraktion in einem Antrag an Oberbürgermeister Andreas Starke gefordert. Yoga oder Musik, Flanieren oder Entspannen kamen nicht so gut an. In der aktuellen Stadtratssitzung hat sie den Antrag allerdings wieder zurückgenommen. Dazu sagt Andreas Starke- die CSU habe das getan, nachdem man die klugen Argumente der Stadtverwaltung angenommen habe:
„Die nördliche Promenade hat möglicherweise auch noch eine andere Nutzung verdient, als nur Blechlawinen zu beherbergen – deswegen haben wir im Stadtrat – einstimmig übrigens- schon vor geraumer Zeit ein Experiment verabredet, dass wir über zwei Monate andere Veranstaltungen dort ermöglichen wollen; um der Bürgerschaft zu zeigen, welche Potentiale mit der Fläche noch verbunden sind.“
Das Ganze läuft bis Ende August – dann würde man Bilanz ziehen, so Starke weiter. Anwohner, Gewerbetreibende und Dienstleister hatten das Projekt heftig kritisiert – unter anderem beklagten sie Lärmbelästigung in der Nacht. Zudem führen fehlende Kurzzeitparkplätze und erschwerte Erreichbarkeit der Praxen zu erheblichen Problemen.