Stadt Forchheim vor finanziellem Scherbenhaufen

27. September 2024 , 07:44 Uhr

Das 56 Millionen Euro Haushaltsloch in Forchheim sorgt bei der Stadtspitze und dem Stadtrat weiter für Kopfzerbrechen. Um hier weiterzukommen, hat der Stadtrat beschlossen, weniger Geld auszugeben. Die sogenannte Haushaltssperre wurde am Abend (26.9.) vom Stadtrat noch verstärkt. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim:

„Wir haben pauschal über alle Haushaltsstellen zehn Prozent gekürzt, den Investitionshaushalt 20 Prozent und mit dem Zusatz eben, dass wir keine neuen Projekte anfangen können. Für die, die es im letzten Jahr schon nicht gegeben hat. Alles, was danach kommt, würden wir heute noch mal schieben.“

Es geht um Kürzungen bei Zuschüssen für Kirchen, KiTas, Kultur, Soziales, Sport und Rettungsdienste.

Das könnte Dich auch interessieren

23.10.2024 Forchheimer Stadtrat gibt grünes Licht für Nachtragshaushalt 57 Millionen Euro: So groß ist das Haushaltsloch der Stadt Forchheim mittlerweile. Im November soll es gestopft werden!  Der Stadtrat hat gestern Abend  deshalb grünes Licht für einen Nachtragshaushalt gegeben. Sprich: eine Änderung des ursprünglichen Haushaltsplans. So kann die Stadt auch Kredite beantragen und sich ins nächste Jahr retten. Uwe Kirschstein, Oberbürgermeister der Stadt Forchheim, 21.11.2024 Geld für die Automobilindustrie im Raum Bamberg-Forchheim Die kriselnde Automobilzulieferindustrie kann aktuell jede Unterstützung brauchen. Und so freuen sich die Unternehmen im Wirtschaftsraum Bamberg-Forchheim über eine dicke Finanzspritze. Vom bayerischen Wirtschaftsministerium gibt es rund 300 000 Euro für das Regionalmanagement Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH. Wie die Verantwortlichen aktuell mitteilen, kommt das Geld kleinen und mittelständischen Unternehmen der Automobilbranche zugute – es soll erneuerungs- 14.11.2024 Gähnende Leere in der Forchheimer Stadtkasse Um das Haushaltsloch von rund 56 Millionen Euro zu schließen, hat der Forchheimer Finanzausschuss auf seiner jüngsten Sitzung am Abend entschieden: der Rotstift muss angesetzt werden. Zum Beispiel bei der Sanierung der Keller. In Betracht gezogen wird auch eine Ausgliederung des Königsbades in eine Eigengesellschaft. Außerdem gehen wahrscheinlich die Gebühren für Kindergärten, Musikschulen, Schankplatzgebühren und 04.09.2024 Mehr Geld für Gebäudereiniger! Das fordert die Gewerkschaft IG BAU Oberfranken. Demnach soll der Mindestlohn für Reinigungskräfte auf 16,50 Euro pro Stunde angehoben werden. Das sind drei Euro mehr als zuvor. Von der Gewerkschaft heißt es, dass die Arbeit in dieser Branche körperlich anspruchsvoll ist und oft unter Zeitdruck stattfindet. Außerdem seien Reinigungskräfte oft außerhalb der normalen Arbeitszeiten tätig.