Stellenabbau bei Automobilzulieferern ist "Hiobsbotschaft"

13. Juni 2024 , 06:44 Uhr

Die IG Metall Schweinfurt hat den anstehenden Abbau vieler hundert Arbeitsplätze bei Autozulieferern in der Region beklagt. Das alles fühle sich wie ein Erdrutsch an, so der Erste Bevollmächtigte Thomas Höhn.

Am Dienstag hatte die Firma Preh mittgeteilt, 420 Stellen abbauen zu wollen. Das sei nur die jüngste in einer ganzen Reihe von Hiobsbotschaften. Der Technologiekonzern ZF will bis Ende des Jahres mindestens 380 Stellen im Bereich Elektromobilität und Verbrenner-Technologie abbauen. SKF hat gerade 500 Arbeitsplätze abgebaut, plant Kurzarbeit – und vollzieht nun die nächste Phase des angekündigten Personalabbaus mit Altersteilzeit. Und dann will Schaeffler wegen der schwachen Auftragslage im Industriegeschäft die Arbeitszeit von rund 2000 Beschäftigten am Standort Schweinfurt für ein Jahr auf 30 Stunden pro Woche senken.

Die IG Bau kämpft nach eigener Aussage um jeden Arbeitsplatz und forderte von den Unternehmen, „dass sie in diesen rauen Zeiten zu ihren Beschäftigten stehen“.

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